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Sabiendas - Repulsive Transgression,  ‎LEGACY #126 , 14/15

Sabiendas - Repulsive Transgression, ZEPHYR'S ODEM, 10/10
Ich glaube erstmals von dem neuen Album der Recklinghäuser (ich hoffe, es diesmal richtig geschrieben zu haben) noch vor dem Party San 2019 gehört zu haben, als sich Sabiendas mit „Repulsive transgression“ auf die Suche nach einem Label machten. Warum das alles nun doch so lange gedauert hat und ich die Fleißbienchen kenne und davon ausgehe, dass Album Nummer 4 ebenfalls schon in den Startlöchern hockt, wird uns Frontmann Jan demnächst in einem ausführlichen Gespräch erklären müssen. Umso erfreulicher ist es nun endlich über ein Album zu berichten, welches ich schon länger genießen, dazu aber noch nichts zu Papier bringen durfte. Doch damit ist nun Schluss…goatseidank!

…denn dieses Album untermauert einmal mehr die These des dritten Albums, welches richtungsweisend für eine Band sein soll und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Wendepunkt in der Karriere des sympathischen Fünfers darstellen wird. Nicht nur das Songmaterial ist großartig, sondern auch die Produktion, für die sich einmal mehr Drummer Toni verantwortlich zeigt, der hier einmal mehr eine grandiose Performance zeigt und man mehr als gespannt sein muss, inwieweit er sein Können für das Engagement bei Sodom zurückschrauben werden muss. Ebenso brillant ist das Coverartwork von Björn Lensing, der die Scheibe zu einem wahren Eyecatcher werden lässt und zu dem es eine lustige Entstehungsgeschichte gibt, die dann im erwähnten Interview näher beleuchtet wird.
Musikalisch lassen Sabiendas erneut die Bestie von der Kette und haben in den Jahren nach „Column of skulls“ scheinbar viel Florida-based-Death Metal genossen, denn die Parallelen gerade zu Bands wie Hate eternal oder gerade Deicide sind unverkennbar und ein Glen Benton würde sich nach einigen Riffs und Songs seine satanischen Pranken lecken. Dazu erfreuen uns einige lyrische Nettigkeiten aus der Feder des sich gesanglich auf der Höhe befindlichen Herrn Edel, die ebenso klingen, wie sein Nachname vermuten lässt. Ebenfalls gibt es Riffs ohne Ende, herrliche Breaks, großartige Blastattacken und eine Band in absoluter Spiellaune, die den geneigten Todesblei Fan sofort mitreißt und begeistert in einer brachialen Soundwand verweilen lässt.

Sabiendas haben mit „Repulsive transgression“ ihr persönliches „Altars of madness“ eingezimmert und lassen einige Genregrößen vor Neid und Ehrfurcht erblassen. Die alten Fans wird es freuen und ich glaube recht in der Annahme zu gehen, dass sich viele neue Freunde, und Unterstützer für diese großartige Band finden werden, die mit einer ebensolchen Begeisterung bei diesem Monster ihr Haupthaar in Schwingung versetzen werden. Ich erwarte einen sofortigen Bestellvorgang von Euch!
Punkte 10/10

Sabiendas - Column of Skulls, Undergrounded.de, 9/10
Sabiendas kommen aus dem „Pott“ und nicht wie erst mal vermutet aus Südamerika und ist meine erste Konfrontation mit dem Quintett, welches sich dem Death Metal verschrieben hat. Eine eine Assoziation mit den großen amerikanischen Vertretern old-schooliger Machart ist durchaus berechtigt und bringt mich persönlich direkt auf Betriebstemperatur.
Wer bei Sabienda’s „Column Of Skulls“ nicht automatisch an die glorreichen 90er US Death Metal Szene denken mag, dem möchte man seine Ohren am liebsten sofort gerade rücken. Hier werden die typischen Merkmale auf den Hörer freigelassen, sei es Midtempo Double Bass Attacken oder ausgeprägte Single-Note Melodien, die abwechselungsreich und in perfekter Symbiose miteinander (dis)harmonieren. Stampfige Moshparts wechseln sich gekonnt mit Blast Attacken ab, wie in „The Art Of Leng T’che“ und auch die Vocals von Jan bieten mit Growling und Screams eine kurzweilige Unterhaltung. Einer der stärksten Songs auf dem bereits zweiten Album der Recklinghausener versteckt sich hinter „Ascending The Scaffold“. In absoluter Perfektion wabert und holzt sich die Rhythmusfraktion um Drummer Toni und Bassist F.T. durch das 5 Minuten Highlight. Hier wird Old School groß geschrieben, das Rad nicht neu erfunden – aber: das muss es auch nicht. Eher im Gegenteil – Innovation ist im Metalsektor eine wunderbare Sache, aber hier nicht von Nöten, es wird einfach zu viel gut und richtig gemacht. Im Übrigen auch die Produktion. Nicht um jeden Preis am Loudness-War teilzunehmen ist eine willkommene Abwechslung - jedes Instrument bekommt den Raum, den es benötigt um sich zu entfalten.

Obwohl die stilistische Orientierung ein wenig vordergründig ist, schaffen es Sabiendas durchaus, sich in dieser Nische breit zu machen und ihrem Schaffen einen eigenen unverkennbaren Stil aufzudrücken. Das Alex und Christian an der Gitarrenfront ebenfalls ein ordentliches Brett abreißen, Riffs und Soli in schmeichelnder Weise kombinieren, kann man in „Cabron Hijo de Puta“ Eindrucksvoll erlauschen. Gleiches gilt ebenso der Artwork Gestaltung, welches eine perfekte Umsetzung der thematischen Bezüglichkeiten veranschaulicht. Wer noch einen Audio-Visuellen Eindruck möchte, klickt unten auf das Youtube Video, da waren die Jungs (und Mädel) Headliner auf dem ersten Ground Force Festival!

Sabiendas - Column of Skulls, Metal-Only.de, 9/10
Sabiendas aus Recklinghausen haben mit "Column Of Skulls" ihren zweiten Longplayer fertig gestellt. Nach einem kurzweiligem Intro gibts auch schon gnadenlos auf den Schädel. Technisch versierter Oldschool Death Metal, der mir die Glanztaten einiger Florida-Deathveteranen aus dem Langzeitgedächtnis in die Gegenwart ballert und ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert.Allein schon der Gesang - stets mit voller Durchschlagskraft - der mich mit seinen mächtigen Growls nicht nur ein Mal an Brett Hoffman von Malevolent Creation oder auch Scott Reigel von den großartigen Brutality erinnert, ist der helle Wahnsinn. Und damit wären wir auch schon bei der Musik von Sabiendas an sich. Nehmt das legendäre"Screams Of Anguish" Album von Brutality, streut noch etwas von Malevolent Creations "In Cold Blood" Scheibe dazu und verfeinert das mit älteren Morbid Angel. Dann kommt ihr "Column Of Skulls" schon etwas näher. Die genannten Bands sollen natürlich nur Anhaltspunkte sein. Die Ruhrpott-Deather haben ihren ganz eigenen Stil, Songs zu schreiben. Das haben sie mit ihrer neuen Scheibe eindrucksvoll bewiesen. Teils schnell variierendes Tempo, Blastbeats, rasende Double Bass sowie Mid-Tempo-Parts dienen als Grundzutaten der Musik. Mehrere bewährte Elemente werden zusammen mit rasenden Gitarren verarbeitet, ohne dabei die jeweilige Songstruktur zuzerschießen. Dabei bindet die Band, zu meiner Freude, immer wieder fette Nackenbrecher-Riffs mit ordentlicher Moshlänge ein, wie z.B. in "Cabrón Hijo De Puta". Was für ein Riff! Bitte mehr davon! Die Produktion ist druckvoll und roh. Die Drums klingen authentisch und die Gitarren sind stets präsent und füllend. Der Sound ist insgesamt nicht zu poliert, aber auch nicht zu matschig – eben genau richtig für diese Art Musik.
Fazit: Oldschool Death Metal im Stile der 90er mit vielfältigen Songstrukturen ohne Verfallsdatum. Großartig!
Punkte 9/10

Sabiendas - Column of Skulls, Rock Hard#344


Sabiendas - Column of Skulls,Twilight-Magazine.de 12/15
Beim Death Over Goslar haben SABIENDAS mich Ende letzten Jahres live überzeugt. Nun legen die einheimischen Todesmetaller ihr zweites Langeisen vor.
Ein ´Pile Of Skulls´ wurde ja bereits von OBITUARY und RUNNING WILD angehäuft. SABIENDAS geben sich mehr Mühe und schmeißen die Schädel nicht einfach auf den Hafen, sondern bauen gleich mal eine Säule draus.

Musikalisch haben SABIENDAS eindeutig mehr mit OBITUARY als den Piraten Metallern zu tun. Die Basis für den Sound der Ruhrpottler liegt klar im amerikanischen Death Metal. Und tatsächlich geht das Quintett technisch anspruchsvoller als OBITUARY vor. Auch wenn das Niveau der krankhaften Engel nicht ganz erreicht wird, kommen mir MORBID ANGEL immer wieder als Vergleich in den Sinn. Zum Glück verzichten SABIENDAS aber auf Firlefanz wie ´I Am Morbid´.
Die Recklinghauser begehen nicht den Fehler zu technisch und unübersichtlich zu werden. Tracks wie das schleppende ´Harbinger Of War´ verhindern, dass das Album zu eintönig klingt.
In Zeiten, in denen viele Bands eher der alten Schule der schwedischen Machart oder dem AUTOPSY Muster frönen, bietet ´Column Of Skulls´ eine erfreuliche Abwechslung. Und auch in der B Note aus Cover und Produktion kann die Band punkten.

Wer auf Death Metal amerikanischer Art steht und es gern sowohl traditionell als auch technisch hat, muss nicht mehr nur über den großen Teich schielen, sondern sollte auf jeden Fall  in SABIENDAS Bandcamp vorbeischauen.

Sabiendas - Column of Skulls, Deaf Forever

Sabiendas - Column of Skulls, Metal-Temple.com
Formed in Germany is 2006, SABEINDAS is a self-proclaimed “stylistic bastard”, firmly rooted in the roots of old school American death metal. With their latest release “Column of Skulls” SABIENDAS proves they have the ability and skill to become a real juggernaut in the death metal scene.

Released in 2015 as a follow up to their first full length album “Restored to Life”, “Column Of Skulls” is 45 minutes of pure, unadulterated, old school death metal straight out of the 90’s. The mid to late 90’s influence is very prominent in the groups stylings, with a style vaguely reminiscent of old MORBID ANGEL mixed with CANNIBAL CORPSE with “Nathan Explosion” on vocals. Straight forward, almost thrashy guitar riffs and breakdowns, accompanied by a deep yet still grooving bass line, put together with a super-fast, and super-tight drummer all come together to form what is one of the best death metal albums I have heard in a long time. The band as a unit is very tight, and very technically sound, without being overly complex. Where some would prefer a fine red wine SABIENDAS is in contrast a cheap bottle of whiskey. Straight forward metal that gets to the point. An assault to the senses that leaves the listener wanting to either start a circle pit in their living room or punch their neighbor in the face repeatedly.

The titular track, “Column of Skulls” comes in at five and half minutes in length. Starting with an almost churchesque organ intro, with an assaulting drum build-up in the background that culminates in a super thrashy breakdown. Accompanied by the growling, deep vocals of “Jan Edel”, this is by far my favourite song on the album.

“Column of Skulls” is available now through Bret Hard Records. Go out and get yourself a dose of some old school death metal.


Sabiendas - Column of Skulls Legacy Heft Nr. 99 14/15

Sabiendas - Column of Skulls Review by lordsofmetal.nl  79/100
Sicktus : 'Column Of Skulls' is de tweede langspeler van het Duitse Sabiendas, na 'Restored To Life' uit 2013. Het vijftal heeft sinds de oprichting in 2006 haar thuisbasis in het Ruhrgebiet en laat zich voorstaan een van de meest actieve (live) bands in het Duitse death metal circuit te zijn. Op 'Column Of Skulls' krijgen we tien tracks en een dikke 40 minuten aan death metal van de oude stempel voor onze kiezen, waarbij de band laverend tussen blasts en groove haar weg zoekt naar de essentie van waar oldschool death voor staat. Het wapenarsenaal dat de heren en dame daarvoor inzetten bestaat ondermeer uit de goed gearticuleerde brul van zanger Jan Edel, de heerlijk strak hakkende drums, groovende bas en logge riff na logge riff uitzagende gitaren van het duo Alexandra en Christian. De drums zijn vooral rete-efficiënt en strak, met een stevige drive en urgentie en voldoende details en variatie. De bij vlagen thrashy death bevat een bak Grave, ik hoor hier en daar de dreigend rollende tanks van een band als Bolt Thrower aanstormen en felle uitbarstingen gekoppeld aan melodie partijen, zoals bijvoorbeeld oud Vomitory werk kenmerken. Toch is wat me het meest door het hoofd schiet een wat simpelere vorm van Morbid Angel, met name uit de begindagen van de band - maar dan dus meer rechtoe-rechtaan. De uitvoering is vooral strak en zeer degelijk. Nergens gaat de band echt los qua technische hoogstandjes, men zoekt de variatie vooral in de vele tempowisselingen en overgangen. Ook de productie spreekt me wel aan, een goed gebalanceerde jaren negentig death productie, vol en met een ruig randje. Tien oerdegelijke tracks die met lompe nekkenbrekers, midtempo stampers en blast-attacks voor elk wat wils bieden. Over 40 minuten merk ik wel dat het gebrek aan originaliteit en spanning de band naarmate het album vordert wat opbreekt, maar wie onvervalste, ouderwetse no-nonsense death metal zoekt, zit bij Sabiendas goed. - See more at: http://www.lordsofmetal.nl/nl/reviews/view/id/30903#sthash.KBKkwUNI.dpuf

Sabiendas - Columns of Skulls Review by time-for-metal.eu 9/10
Schon seit längerer Zeit kenne ich das Death Metal Prügel Kabinett um Sabiendas aus Recklinghausen und habe von ihrer Zeit der ersten Demo bis zum ersten Album einiges mitbekommen und verfolgt. Nachdem sich die Band dann endlich zur Aufnahme des ersten Silberlings komplettiert hatte, kam Restored To Life auf den Markt, der schon gute Kritiken bekommen hat. Somit kann man echt gespannt sein, was für eine Weiterentwicklung auf ihrem zweiten Scheibchen Column Of Skulls stattgefunden hat.

Ein schön kurzes, knackiges, etwas düsteres Intro und ab geht die wilde Fahrt. Starke Riffs von Alex und Christian , F.T. der mit seinem Killerbass noch den gewissen wumms hinzugibt, und dann auch noch Drummer Toni, der noch seine Schlagzeugsalven abfeuert. Und als würde das noch nicht reichen, kommt auch noch Sänger Jan mit seinen starken Growls um die Ecke und walzt damit alles nieder. Meiner Meinung nach ist der Gesang auf der neuen Scheibe eindeutig runder, deutlich kraftvoller und kommen viel besser rüber als auf den Vorgängern.

Klasse ist aber auch dieses Mal die Gitarrenarbeit von Gitarristin Alex und Gitarrist Christian, denn, unter anderem wie im ersten Track Worse Than Death, tauchen hier nun richtig dicke und runde Riffs auf, die direkt im Kopf hängen bleiben und zum Kopfnicken einladen. Gleichzeitig wird auch bei Ascending The Scaffold bewiesen, dass es etwas gemächlicher und grooviger zugehen kann.

Gut finde ich auch die Abwechslung der einzelnen Tracks, wobei (ja ich weiß, darum kann man sich streiten, muss man aber auch nicht) sie ein wenig mehr sein könnte. Manche Tracks werden schön durchgeprügelt, und man liegt platt auf dem Boden, und dann kommt auf einmal ein schön grooviger Track mit starken Riffs, die, wenn man nun eh schon flach wie eine Flunder ist, ausgerechnet zum Matte schütteln animieren. Schon recht ordentlich.

Die Produktion ist sehr gut geworden, viele der Tracks sind sehr wuchtig und kraftvoll, zugleich aber auch düster gestaltet, die Growls wurden gut verpackt und sie versüßen das Gesamtpaket.

Fazit: Fassen wir mal kurz das Wichtigste zu Column Of Skulls zusammen: Geiles Cover, klasse Riffs, die Abwechslung in die Scheibe tragen, klasse Growls, die eine ordentliche Kraft haben und zudem eine nette Abwechslung innerhalb der Songs. Man merkt, dass Sabiendas einfach nur scharf auf das Musik machen und vor allem auf Death Metal sind und dass sie sich weiterentwickeln wollen. Das haben sie dieses Mal auf jeden Fall geschafft und dieses klasse Album eingeprügelt. Freunde des Genres können da nicht dran vorbeigehen! Antesten, kaufen, lieben!

Anspieltipps: Ascending The Scafford, The Castle und Excrements Of The Behemoth
STEFAN S.

Sabiendas - Column of Skulls review by reaperzine.de 9/10
Ruhrpott, Heimat kerniger Fußballclubs, schmieriger Kommissare und 'nem Haufen geiler Bands. SABIENDAS aus Recklinghausen sind nun mittlerweile auch kein unbeschriebenes Blatt mehr, existiert die Truppe nun auch schon seit beinahe zehn Jahren. Nach einer EP und dem Full Length-Debüt in 2013 kommt in diesem November der zweite Longplayer "Column Of Skulls" auf den Markt. Hat mir das Debüt "Restored To Life" schon richtig gut gefallen, war ich ziemlich gespannt auf ihr neuestes Machwerk. Was bisher an Kritiken ans Tageslicht kam, war ja auch nicht wirklich von schlechten Eltern. Hatten die Kollegen Recht? Konnten SABIENDAS ihr schon sehr geiles Debüt noch einmal toppen?

Jo, konnten sie. "Column Of Skulls" ist tatsächlich in beinahe allen Belangen besser ausgefallen. Sei es das ohnehin schon fulminante Drumming, die absolut killenden Gitarren, der pluckernde Bass oder Jans bestialische Vocals, überall konnten SABIENDAS eine Schippe drauflegen. Die auffälligste Neuerung bzw. Verbesserung ist meiner Ansicht nach der Gesang, der jetzt deutlich variabler rüberkommt. Auch ist hier die Atmosphäre ein klein wenig dichter als auf "Restored To Life". Klingt original wie aus den frühen 90ern und weckt irgendwie Erinnerungen. Für den Sound ist mitunter auch Ausnahme-Drummer Toni Merkel verantwortlich, der hier einen wirklich ordentlich Job gemacht hat. Anfangs dachte ich, es wäre ein wenig zu dumpf und die Vocals wären zu weit hinten, aber bei jedem Hördurchgang wird einem mehr und mehr klar, wie passend der Sound insgesamt doch eigentlich ist.

Anspieltipps: "Cabrón Hijo De Puta" und "March Of The Lansquenets"

Fazit

SABIENDAS' Debüt war schon ein ziemliches Brett, aber "Column Of Skulls" ist sogar noch 'n Tacken besser. Death Metal-Anhänger, die die Band noch nicht auf dem Schirm haben sollten, sind hiermit dringend angehalten, dieses zu ändern.

Sabiendas – Column of Skulls Review by Zephyr's Odem | 8,8/10
Wie schrieb Marcus zu seinem Review der Vorgängerscheibe "Restored to life"? „Leider gibt’s doch einen Kritikpunkt: Die Produktion könnte roher und druckvoller sein, das würde dem Ganzen die Krone aufsetzen“ Tja lieber Marcus, dann dürftest Du mit „Column of skulls“ mehr als zufrieden sein, denn Sabiendas haben auf ihrem zweiten abendfüllenden Polycarbonat den Blinker gesetzt und setzen zum Überholen an. Das Teil ist fett wie der Arsch von Rainer Calmund, musikalisch hochwertig wie eine S-Klasse und abwechslungsreich wie ein Film von Quentin Tarrantino. Kurzum: Die Recklinghauser haben alles richtig gemacht. Die drei von mir eben angesprochenen Punkte muss ich natürlich etwas genauer differenzieren.

Der Sound auf „Column of skulls“ spaltet Schädel, ist druckvoll und man kann das satte Riffing von Alexandra und Christian kopfschüttelnd genießen. Die Rhytmusfraktion F.T. und allen voran Drummer Toni pumpt ohne Ende, wobei mir gerade der fette Snaresound unglaublich gut gefällt, der sehr wohltuend an alte Morrissound Produktionen anno Dutt erinnert und über allem thront das monströse Gebell von Jan, der gerade beim Titeltrack so fies klingt, dass kleine Kinder vor Angst unter ihrem Bett nach Monster Ausschau halten müssten. Songtechnisch haben die Ruhrpöttler ebenfalls eine gehörige Schippe draufgelegt, was allein bei „Worse than death“ mit seinen unzähligen Tempiwechseln hervorragend zur Geltung kommt. Manchmal erinnern mich die Songs, allen voran „The art of Leng Tch’e“ sehr an Morbid Angel zu seligen „Covenant“ Zeiten, was mitnichten despektierlich, sondern vielmehr anerkennend gemeint ist, denn Sabiendas verstehen es hervorragend, ihren eigenen Stil einfließen zu lassen, der zum großen Teil daraus besteht, nicht unbedacht nach vorne zu holzen, sondern auf Kuzweil zu setzen. Manchmal allerdings versucht die Band ein klein wenig zu viel Schnickedöns einfließen zu lassen, was das Fazit „weniger wäre zuweilen mehr gewesen“ durchaus rechtfertigt, doch das ist eigentlich das einzige Haar in einer ansonsten mehr als wohlschmeckenden Suppe.

Auch hier kann ich, wie bei Saprobiontic und Bodyfarm nur auf meine immense Vorfreude verweisen, Sabiendas kommendes Wochenende in Dresden beim Metalfestival für krebskranke Kinder llive mit neuem Material erleben zu dürfen. Dass jeder pflichtbewusste Todesblei Anhänger sich dieses Kleinod im November in den Schrank stellen muss, versteht sich, glaube ich, von selbst und bedarf keiner weiteren Erwähnung.

Sabiendas - Column of Skulls Review by thepowerofmetal.dk 8/10
Sabiendas hail from the Ruhr Area and are one of Germany’s  most active live bands these days. The music is rather technical and sometimes reminding a bit of early Morbid Angel, but less complicated. Also, early Grave influences and Bolt Thrower are recognizable in their music.

Jan’s vocals are rather understandable grunts, the drums tight and the bass has a nice groove. If you didn’t know better, you would think that you just put on a death metal album from the nineties. Battering drums, rattling bass drums and tight low tuned guitar riffs – you’ll hear it all in the first track “Worse Than Death”. The tempo changes from slow to very fast blasting parts keep you focused every second. During the faster pieces, I also sometimes think of Suffocation, but a bit less extreme. The only negative point about the album is perhaps the lack of originality, but who cares when the songs are interesting and well performed?

For those who adore old school death metal a welcome album!

Sabiendas – Restored to Life Review by Legacy | 10/15

Seit der 2009er-Vier-Song-Eigenproduktion „Buried Alive“ hat sich bei den NRW-Deathern nicht nur das Besetzungskarussell gedreht, die Band hat eine Menge Live-Routine gesammelt. Erfahrung, die man dem Debütalbum anmerkt. Bandgründerin Alex hat mit Christian einen neuen Gitarren-Sparringspartner an ihrer Seite und ist seit dem Wechsel am Mikro das einzige weibliche Bandmitglied. Neuaufnahmen von ‚Necrophobia’ (nunmehr Opener) und dem etwas gekürzten ‚Eternal Gloom’ – wie damals auch Rausschmeißer – mit seinem Bass-Intro von F.T. (u.a. Ex-Zarathustra, Goat Of Mendes und Suidakra) ermöglichen den Vergleich von Klangqualität, Spielweise und vor allem den Growls von Masae damals und Jan heute. Stilistisch bewegt sich die Band zwischen den Polen Old School-Todesblei, der eher auf packende Riffs als Geschwindigkeit baut, und einer Prise neuzeitlicherem US-Death Metal. Der Sound könnte eine Spur dreckiger sein, ist aber auf jeden Fall gegenüber der EP verbessert. Das von vielen Tempowechseln durchzogene ‚Eternal Gloom’ beherbergt ein Riff (Minute 2:02), dessen Melodieverlauf bereits von Unleashed (‚Execute Them All’) und Bolt Thrower (‚What Dwells Within’) bekannt vorkommt und bei beiden Bands einfach mehr Wumms hat. Neun Songs und knappe 34 Minuten lang unterhalten SABIENDAS auf Konserve, bleiben den großen Death Metal-Ohrwurm aber noch schuldig. ‚Retribunionist’ ist allerdings schon nah dran. Das Bühnenadrenalin muss noch auf die Studioaufnahmen übertragen werden. Sehr geil und T-Shirt-würdig ist einmal mehr das Untoten-Artwork ausgefallen, mit Sebastian Jerke haben SABIENDAS einen guten Fang gemacht.“

Sabiendas – Restored to Life Review by Rock Hard | 7,5 / 10

- Review (7,5 v. 10 Pkt.) im Heft März 2013
„Schweren, durchschlagenden Death Metal servieren SABIENDAS auf ihrem Debüt. Das Quintett aus dem Pott setzt auf sattes Geballer mit starkem Fokus auf Florida-Attitüde mit einem Schuss Tulpenkrawall der Marke Sinister. Gutturales Gekotze, heftige Trommelwirbel nebst Snare-Dauerfeuer, markiges, griffiges Riffing, das aber niemals aufdringlich hektisch oder technisch wird. Death Metal der alten Schule eben. Modern will die Band nicht klingen, und ihre Fans werden es ihnen sicherlich danken. Wer seine besten Perlen Anfang der Neunziger in die Sammlung gestellt hat, wer bei Massacre oder Monstrosity feuchte Augen bekommt, ist hier genau an der richtigen Adresse. „Restore To Life“ ist zwar noch kein Überalbum, aber für ein Debüt bärenstark. Die Band sollte man für die nächsten Jahre auf dem Schirm behalten.“ – Volkmar Weber

Sabiendas – Restored to Life Review by Destructive Music | 10/10

It may only be January and this release is not released for another month but I reckon that ‘Restored To Life’ by German Death Metal brigade SABIENDAS could be in line for one of the best Death Metal albums of 2013. It has been a long time in coming as the band have been in existence since way back in 2006 and whilst they have offered up a demo and an EP release in their earlier years it has still been four years since Sabiendas have had any kind of output. Now though through Bret Hard Records the band are back and in sublime form with ‘Restored To Life’, an album that encapsulates the very best of old school Death Metal and blends it nicely with massive catchy riffs, a little Cannibal Corpse worship and a fresh modern sounding brand of brutality!

I was literally blown away when guitarist Alexandra contacted me about her band. Within moments of hearing what they had to offer I was already hooked! On putting on this album opening track ‘Necrophobia’ cements every one of my initial thoughts and then over the course of the next nine songs proceeds to not only raise the bar with each passing track but also dials into the band more brutal nature and cranks up the intensity and the hostility that all truly great Death Metal albums should posses and believe me when I say that this is a great Death Metal album!

No track is the weak link and from start to finish what you are met with is an unending limitless high quality album with no blemishes to its name! Songs of particular not are hard to come by due to the entire album being one bludgeoning affair of talent soaked crushing riffs, sublime apocalyptic drumming and rough malice filled vocal work but if I had to choose favourites I’d go for the insanely catchy ‘Blood Drenched Rack’ as well as the bowel churningly heavy ‘Cheating Death’, although the equally fast flowing and torturous ‘Retributionist’ runs in pretty close too. ‘Restored To Life’ then is already on the early runners list for album of 2013 and all you Death Metal bands out there will have a hard job to emulate this monster, this absolute beast of an album! [10/10 - LUKE HAYHURST]

http://destructive-music.com/?p=5154

Sabiendas – Restored to Life Review by FFM Rock

Ihr Longplayer Debüt legen die Recklinghausener Death Metaller vor und so wie es zu Beginn von „Necrophobia“ rast, brauchen sich die Jungs und das Mädel weder vor den Amis noch vor den Schweden verstecken. Das Stück geht dann mehr in drückendes Mid Tempo, hat aber immer wieder flotte und starke Ausbrüche zu verzeichnen. Dazu sind die Growls von Sänger Jan Edel so, wie es sein muss, hart und extrem. Mit technischem Riffing von Alexandra und Christian eröffnet „Blood Drenched Rack“ ziemlich drückend und die Double Bass von Drummer Tom Merkel geben hier eine ganz harte Note dazu. Es dauert aber nicht lange, da kommt es zu einem hervorragenden, heftigen Ausbruch, um dann wieder im hart groovenden Mid Tempo zu zocken, wo auch der Bass von F.T. super durch kommt. Ein kleines Manko schleicht sich bei „Prophet of Blood“ ein, das ist zwar immer noch starker Death Metal, doch die Riff Einleitung klingt wie schon mal auf dem Album gehört, doch das abgehackte Ausbruch Spektakel und die drückenden Mid Tempo Parts reißen das wieder raus.
Mein Favorit ist ganz klar das brutale „Exhumation“, bei dem das Tempo fast durchgehend auf höchstem Level ist.
Mit so einem Debüt kann man aufhorchen lassen, klar sind hier und da noch ein paar Neuling Macken, aber die werden wohl schon beim nächsten Album verschwunden sein und dieser Stil aus Skandinavien und Ami Death lohnt sich auf jeden Fall.

http://www.ffm-rock.de/index.php?option=com_content&view=article&id=11289%3Asabiendas-restored-to-life&catid=51%3Acd-reviews&Itemid=593#.USUMzVhAKxs.facebook

Sabiendas – Restored to Life Review by Bloodchamber.de | 8/10

Seit nunmehr sieben Jahren kloppen SABIENDAS aus dem Ruhrgebiet vor allem auf kleinen Gigs ihrer Leidenschaft nach, dem Death Metal. Diesem Underground-Behafteten mag es auch geschuldet sein, dass das erste Album 2013 „erst“ erscheint.
Gut Ding will bekanntlich Weile haben und unter diesem Stern steht auch „Restored To Life“. Ins Leben zurückversetzt wird buchstäblich Death Metal der groben Gangart, die alte Schule. Der Anfang des Albums trägt die schwere Bürde, klassisch anmutende Stampfer der typischen schwedischen Gangart zu sein bzw. nachzuahmen und nicht wirklich große Begeisterung zu entfesseln. Doch schon „Blood Drenched Rack“ rüttelt an den Grenzen, die der Opener vermeintlich aufgetan hat, und mit zunehmender Spielzeit reihen sich immer mehr gut umgesetzte Ideen in Form simpler, aber fein zusammengebastelter Riffs, solidem Mid-Tempo mit geil getimeten Tempowechseln und knackiger Vocals, die in Sachen Bosheit und Timing erste Sahne sind.

Im Endergebnis haben SABIENDAS ein paar richtige Kracher auf dieser Scheibe in petto, die Groovemonster „Faces In The Dark“ und vor allem „Cheating Death“ sind regelrechte Ohrwürmer. Neben diesen grellen Highlights marschieren einige weniger herausragende Tracks etwas schief nebenher (der schon genannte Opener, der in seiner Funktion leider ziemlich versagt, wie ich finde), aber diese Hänger werden nahezu alle direkt im Anschluss glattgebügelt.

Der trockene Sound tut sein übriges: Dieser gnadenloser Rhytmusstampfer kommt in genau dem Gewand, das eine solch nostalgisch anmutende Death Metal Platte braucht, ohne sich dumpf anzubiedern. Die Truppe um Axtschwingerin Alexandra hat wirklich den Dreh raus und machen tierisch Bock auf mehr. Diesen Bock haben sie zumindest überzeugt.

http://www.bloodchamber.de/review/22504-sabiendas-restored-to-life.html


  
    

Sabiendas – Restored to Life Review by Underground-Empire.de | Gut

Nicht nur in ihrer näheren Umgebung haben sich die aus Recklinghausen stammenden SABIENDAS in den letzten Jahren einen guten Ruf erspielen können. Durch Gigs zusammen mit DARK TRANQUILLITY, DEBAUCHERY, SODOM oder MILKING THE GOATMACHINE, wie auch durch Auftritte beim “Metalfest” und dem “Extremefest” konnte sich das Quintett auch überregional einen Namen machen, weshalb vorliegendes Debutalbum wohl vielerorts mit Spannung erwartet wurde.

Und »Restored To Life« dürfte auch keinen Death Metaller mit Hang zur gepflegten, groove-betonten Gangart im Sinne der Frühzeit des Genres enttäuschen, schließlich erhält man von den Jungs nebst Dame an der Sechssaitigen eine mächtige Breitseite in Form von brachial intoniertem Todesmörtel. Dieser kommt zwar in durchaus unterschiedlichen Nuancen aus den Boxen geballert, wird jedoch durchweg mit Urgewalt dargeboten.

Dabei läßt die Band zum einen erkennen, daß sie zwar sehr wohl die frühe Schweden-Schule (GRAVE, ENTOMBED) absolviert haben dürfte, sich aber auch in anderen Ländern Europas (mitunter läßt sich BOLT THROWER-Dampfwalzen-Groove ebenso erkennen wie die Brachialität von ASPHYX) und in Florida (MASSACRE, MORBID ANGEL) umgehört hat, um sich inspirieren zu lassen. Die instrumentale Vorstellung des Fünfers ist dabei ebenso mitreißend wie auch das zum Großteil mächtig tiefkehlige Gegrowle von Fronter Jan Edel, der in manchen Momenten den “Corpsegrinder” als Referenz heraufbeschwört, sich aber auch in eher “gemäßigteren” Lagen im Stil eines Peter Tägtgren zu artikulieren weiß. Aus all diesen Ingredienzien haben SABIENDAS also ein leckeres Death Metal-Brett gezimmert, daß man nun mit voller Wucht auf die Birne gedonnert bekommt und überhaupt nicht anders kann, als vom wieselflinken Brutalo-Opener ›Necrophobia‹ bis zum Finale ›Eternal Gloom‹ die Rübe rotieren zu lassen. Kawumm!

http://www.underground-empire.com/reloc.php?reloc=http%3A%2F%2Fwww.underground-empire.com%2Freview.php%3Fidx%3D13395



Sabiendas – Restored to Life Review by XXL-Rock | XL

Hurra, endlich mal wieder Death Metal!!! Und diesmal was ganz exotisches: Aus Deutschland!! Genauer gesagt aus dem schönen Recklinghausen (also quasi direkt um die Ecke bei mir) kommt diese vielversprechende junge Kapelle, die sich dem gepflegten Todesblei widmet.

Was mich an diesem Debüt so sehr fasziniert ist die Tatsache, dass es die Band in beeindruckend homogener Art und Weise geschafft hat, die verschiedensten Death Metal Spielarten zu vermischen. Da finden wir Schweden-Death, Massive Groove Stampfer der Marke Bolt Thrower, aber auch den so beliebten Ami-Death der Marke Cannibal Corpse und Konsorten. Letzteres wird vor allem auch durch den herrlichen „Gesang“ von Frontsau Jan Edel unterstrichen, der nicht nur locker den Herren Corpsegrinder oder Thomas “Blutgott” Gurrath das Wasser reichen kann, sondern darüber hinaus noch außerordentlich variabel ist.

Man merkt, dass die vier Herren und die Dame schon seit gut 6 Jahren existieren und sich lobenswerterweise mit dem ersten Longplayer genügend Zeit genommen haben und sich vorher erst mal einen guten Namen im Underground und auf dem Live-Sektor (u.a. mit Sodom, Debauchery oder Milking the Goatmachine) gemacht haben. Das merkt man deutlich am qualitativ hochwertigen Songmaterial. Denn bei aller Brutalität spielen Groove und technische Fähigkeiten der MusikerInnen auf „Restored to Life“ eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ein von vorne bis hinten gutes Album und das für ein Debüt! Ich bin fest davon überzeugt, von dieser Formation noch so einiges zu hören, denn sie hat gewaltiges Potential und ihre Art des Death Metal dürfte bei jeden Maniac verdammt gut ankommen!!!

Christian Hemmer

http://www.xxl-rock.com/index.php/cd-reviews/s-t/737-sabiendas-restored-to-life.html

Sabiendas – Restored to Life Review by Metal4Ruhrpott.de | 7,5/10

Oldschool Death Metal ist eindeutig salon- äh, konzertfähig. Das beweisen die Recklinghäuser von SABIENDAS schon seit einigen Jahren, etliche großartige Konzerte und Festivals haben schon funktioniert dank der Oldschool Deather aus dem Ruhrpott.
Erfolgreich im Live-Sektor ließ nun das neue Album viel zu lange auf sich warten, doch nachdem SABIENDAS einen Vertrag mit Bret Hart Records eingetütet hatten, fanden sie auch Zeit und Energie ihre gewaltige Power auf einen Silberling namens “Restored To Life” zu bannen. Dieser hat am 22. Februar das Licht der Welt erblickt und die Death-Dampfwalze bearbeitet nun hoffentlich viele Gehörgänge der Death Metal-Freunde im Pott und darüber hinaus. Soviel sei schon mal verraten: SABIENDAS haben mit “Restored To Life” all meine Erwartungen an ein Old-School Death-Album erfüllt.

Allesamt gute Musiker liefern Alexandra, Toni, Jan, Christian und F.T. sehr überzeugend ab und zeigen, dass sie dem Genre wirklich mit Leidenschaft verbunden sind. Und so klingt das Album, das schon herrlich mit dem Opener “Necrophobia” losbrettert, erst einmal nach nach großen schwedischen Vorbildern. Das mag man nun uninspiriert finden, SABIENDAS vollbringen aber den Spagat zwischen Nachahmung und Eigenkreation gekonnt.
Die Gitarrenfraktion um Alexandra und Christian lässt immer wieder fiese, aber melodische Parts einfließen, während der Gesamteindruck der neun Songs zwischen gewaltigem Todesstahl und treibendem Mid-Tempo-Groove seinen Platz findet.
Die perfekt eingesetzen Drummings sind ein absoluter Pluspunkt, ebenso der Gesang, der zwischen recht variabel tiefen und allertiefsten Growls eine Stimmung schafft die einen umhaut – oder zumindest den Nacken zu Glühen bringt.
Auf alle Fälle klingt das alles sehr traditionell und nach BOLT THROWER genauso wie nach CANNIBAL CORPSE – klassisch abgerundet und um einige Eigenheiten erweitert.

Ohne uns mit einem Intro die Ruhe vor dem besagten Sturm zu liefern, brettern SABIENDAS mit ihrem Opener “Necrophobia” los.Nach einigen Blastbeat-Attacken lässt der Song aber auch immer wieder Raum für erstklassige Groove-Passagen, die die Herren und die Dame beherrschen wie aus dem Eff-Eff.
Am eindrucksvollsten allerdings stellen SABIENDAS dieses Erfolgsrezept mit dem Track “Prophets In Blood” unter Beweis. Dass die Band als Einheit funktioniert und harmoniert zeigen Christian und Alexandra großartig in “Cheating Death”: Die Soli der Gitarristen sind aufeinander abgestimmt und hier merkt man eindeutig, dass sich die passende Besetzung gefunden hat.
Sänger Jan hat sein Organ im Griff, in einigen Ansätzen klingt es ein wenig rauh – wobei das nur eine gewisse Stimmung unterstreicht.
Die Lyrics sind genretypisch gewählt, die Produktion klingt stellenweise ein wenig dünn.

SABIENDAS liefern alles in allem ein wirklich starkes Debüt ab und man sollte sich dringend einen der Live-Termine der Combo vormerken, wenige Bands machen live soviel Krawall, der so verdammt viel Laune macht.

http://www.metal4ruhrpott.de/2013/03/17/sabiendas-restored-to-life/

Sabiendas – Restored to Life Review by metalfactory.ch | 7/10

Vier Jahre ist es her, seit Sabiendas aus Recklinghausen ihre EP “Buried Alive” veröffentlicht haben, und was sich damals bereits ankündigte, erweist sich nun als Tatsache. Die Band macht auf ihrem längstens eingetrümmerten und jetzt endlich veröffentlichten Erstschlag definitiv keine Gefangenen. Bereits der brachiale Opener „Necrophobia“ ist die optimale Visitenkarte für das Album, denn wer auf brutalen aber zugleich abwechslungsreichen sowie sauber eingespielten Death Metal steht, der zudem glücklicherweise auf konstante Raserei im Hyperspeed – Bereich verzichtet, wird auch den Rest dieser Scheibe lieben. Zwei Vergleiche fallen mir zu Sabiendas spontan ein: Bolt Thrower, und zwar in musikalischer Hinsicht und nicht wegen Gitarristin und Chefideologin Alexandra, und Cannibal Corpse, welche sich stilistisch und insbesondere gesanglich immer wieder einschleichen, zumal Frontgrunzer Jan Edel auch noch aussieht wie eine Mischung aus Tom Angelripper und George „Corpsegrinder“ Fisher. Das Zusammenspiel der beiden Gitarren ist perfekt ausgewogen, die Rhythmusarbeit sehr abwechslungsreich, vom klaren, groovigen Beat über vertrackte Breakdowns bis hin zu Doublebass- und Blastattacken ist alles dabei, und über all dem thront das technisch einwandfreie Gegrowle von Jan Edel, aufgelockert durch regelmässig eingestreute höhere Schreie. Das letzte grosse Plus des Albums ist – man staune – seine relativ kurze Spielzeit von gerade mal 34 Minuten. Was in anderen Fällen als klarer Mangel empfunden wird, erweist sich in diesem Fall als gerade richtig, denn bei der Intensität, mit der die neun Death Metal-Geschosse über einen hinwegfegen, hätte jede weitere Sekunde das Ganze nur noch verwässert. So hingegen bleibt die ganze Geschichte sehr kompakt, brutal, kurz und voll in die Fresse. Das ist wieder mal wahre Wertarbeit made in Germany! Qualitätsbewusste Death Metal-Freaks dürfen sich „Restored To Life“ schon mal ganz gross auf den Wunschzettel kritzeln.
Mirko B.



http://www.metalfactory.ch/

Sabiendas – Restored to Life Review by Nocturnalhall.com | 7/10

Label: Bret Hard Records/SAOL
Release: February 22 2013
By: Stormlord
Rating: 7/10
Time: 34:14
Style: Death Metal
URL: Sabiendas


Right from the start, SABIENDAS know how to compose felicitous tracks: well-dosed and balanced blast-beats, grooves and a discreet portion of melody get combined to a powerful complete works. Some throttled and doomy passages come into operation and enrich the tune Blood Drenched Rack. Hefty measure changes add variability and I only miss memorable refrains.
During the faster pace, American bands in the vein of Six Feet Under (hear the vocals!) and Cannibal Corpse come to my mind, including a touch of complexity. In contrast, the band acts in duller manner in course of direct tracks like Faces In The Dark, but SABIENDAS find the happy medium to keep up a feeling of demand. Afterwards, some dodgy and complicated measures sum up to a hectic effect while listening to Cheating Death and create an atmosphere which is not easy accessible. The title track Restored To Life shows up as technical butchery and the following title Retributionist seems to be relaxing in contrast, ere the blast-speed-hammer is unleashed in the end. Eternal Dark swingles the doom-groove-cudgel and integrates middle-paced rhythms, whereby the album’s alternation is summed up felicitously.
Restored To Life mingles technical abilities and catchiness to present an interesting and exciting style, which is not revolutionary, but entertaining.

Gleich mit dem Opener Necrophobia machen SABIENDAS alles richtig: wohldosiert und ausbalanciert reihen sich Blastbeats, Grooves und ein Quäntchen Melodie aneinander bzw. vermengen sich ausgefeilt zu einem kraftvollen Gesamtpaket. Manchmal kommen auch schleppend-doomige Passagen zum Vorschein, die bestens in die Struktur von Blood Drenched Rack eingewoben werden. Heftige Taktwechsel bringen Variabilität ins Spiel, nur an denkwürdigen Refrains sollte die Band noch etwas feilen.
In den schnelleren Takten lugen amerikanische Bands im Stile Six Feet Under (auch den Gesang betreffend) und Cannibal Corpse um die Ecke, ein wenig Komplexität ist also auch mit an Bord. Stumpf geht allerdings auch, mit direkteren Brechern wie Faces In The Dark finden SABIENDAS trotzdem den richtigen Mittelweg, um nicht allzu plump daherzukommen. Vertrackter und komplizierter wechseln bei Cheating Death dann die Takte und führen zu einem hektischen Effekt, der das Stück unzugänglicher macht. Nach dem Technik-Gemetzel Restored To Life wirkt das dahingaloppierende Retributionist geradezu entspannt, bis zum Schluß der Blastspeed-Hammer ausgepackt wird. Die Doom-Groove-Keule schwingen die Musiker vorerst bei Eternal Dark, ehe sie das Stück mit mittelschnellen Rhythmen zu Ende zu führen. Die Abwechslung auf diesem Album wird letztendlich nochmals kompakt zusammengefaßt.
Technik und Eingängigkeit vermischen sich auf Restored To Life zu einem sehr interessanten und spannenden Stil, der zwar nicht revolutionär klingt, aber kurzweilig anzuhören ist.

http://www.nocturnalhall.com/reviews/S/sabiendas_restored.htm

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